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Lady GaGa
Amerikanische Sängerin, Komponistin, Schauspielerin, Tänzerin und Modedesignerin. Seit sie 2008 mit dem Debütalbum "The Fame" durchstartete, gehört Lady Gaga zu den Spitzenkräften des globalen Musikbusiness, hat die Musikwelt mit Disco-Pop, Soul, Techno und Hardrock erobert und Bühnenshows mit Paradiesvogeloutfits bereichert. Die 1,55 m große Künstlerin mit 14 Tattoos verstärkt wie Vorbild Madonna mit gewagten Performances das Selbstverwirklichungsbedürfnis des vornehmlich weiblichen Publikums. Sie schrieb Songs für die Pussycat Dolls, Beyoncé und Britney Spears, erhielt in kürzester Zeit zahlreiche Auszeichnungen und war mit Singles, zwei Alben, einer EP und Tourneen erfolgreich. Nach einer Hüftoperation musste sie eine Zwangspause einlegen und startete ihr Comeback Ende 2013 mit dem dritten Album "Artpop", einem viel diskutierten Nacktvideo in Zusammenarbeit mit Performance-Künstlerin Marina Abramovic und Filmen, in denen sie Hauptrollen und Gastauftritte hat, so in den Puppenfilmen "Lady Gaga & the Muppet's Holiday Show" und "Muppets Most Wanted" (Parodie auf Caper Movies). 2014 ist sie in Frank Millers und Robert Rodriguez' Actionthriller "Sin City 2: A Dame to Kill For" zu sehen.
Lady Gaga, die ihren Künstlernamen 2007 in Folge einer missverständlichen SMS über Queens "Radio Gaga" annahm, wurde 1986 in New York als Tochter eines Internetunternehmers und der Assistentin einer Telekommunikationsfirma geboren, begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und komponierte eigene Songs. Sie besuchte die katholische Mädchenschule Convent of the Sacred Heart, übernahm auf der High School Hauptrollen in Musicals und begann mit 17 Jahren ihr Musikstudium an der Tisch School of the Arts in New York. Im vierten Semester verließ sie Uni und Elternhaus, arbeitete als Go-Go-Girl und überlebte eine Drogenzeit mit 15 Joints am Tag. Um 2005 war sie Kult in der Camp- und Queer-Szene der Lower East Side, arbeitete kurzfristig bei Def Jam und stieß dann auf Produzent RedOne, mit dessen "Boys Boys Boys" der Erfolg begann. Seit 2007 arbeitet sie mit Club-Ikone Lady Stardust an ihren Bühnenoutfits, die wie das fliegende Kleid, der Elfenumhang oder das mechanische Pferd, auf dem sie im November 2013 bei den American Music Awards über den roten Teppich ritt, für Aufsehen sorgen. 2013 gestaltete Künstler Jeff Koons das Cover von "Artpop" und schuf die gleichnamige Skulptur mit der nackten Lady Gaga.
Mit den Alben "The Fame", "The Fame Monster" (EP), "Born This Way" und "Artpop" und Songs wie "Just Dance", "Poker Face", "Bad Romance", "Telephone", "Alejandro", "Applause" und "Dope" und den entsprechenden Musikvideos gewann Lady Gaga fünf Grammy Awards, 13 MTV Video Music Awards, 3 BRIT Awards, 17 Billboard Awards und hielt sich bis zu 140 Wochen auf den vordersten Plätzen der Charts in verschiedensten Ländern. 2009 und 2012 absolvierte sie Tourneen mit 200 bzw. 100 Konzerten weltweit. Rekorde erzielte sie mit Musikvideos, die über eine Milliarde Mal bei YouTube aufgerufen wurden. Als Presenter bei MTV Awards tritt Lady Gaga als ihr Alter Ego Jo Calderone in Männerkleidung auf. Sie plant einen Auftritt im Weltall.
Zu ihren Filmauftritten gehören der Kurzfilm "The Gospel of Mark for Little Children", eine Gastauftritt bei den "Sopranos" als Girl am Pool und als Alien im TV in "Men in Black 3". In der Folge "Lisa Goes Gaga" der TV-Animationsserie "The Simpsons" spricht sie sich selbst.
Nach Lady Gaga ist eine Farnart benannt. Nach eigener Aussage leidet sie unter einer Autoimmunerkrankung. Sie ist mit Schauspieler und Model Taylor Kinney ("Bones", "Castle") liiert, der in ihrem Musikvideo "You and I" auftritt.
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