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Denis Moschitto

Geboren am 22.06.1977 in Köln

Deutscher Schauspieler. Mit Humor, Witz und viel Selbstironie verkörperte Denis Moschitto in zahlreichen Rollen den besten Freund der Hauptfigur als Kumpel, auf den man sich verlassen kann. Anfangs als Schüler und Lehrling, übernahm er wegen seines Aussehens häufig Rollen junger Deutsch-Türken und Italiener mit Migrationshintergund, die in Deutschland geboren wurden, aufwuchsen und hier ihre Heimat sehen. In seiner ersten Hauptrolle in der Komödie "Süpersex" (2004) richtet er in Hamburg eine Telefonsex-Hotline für Türken ein, in der Komödie "Kebab Connection" (2004) spielt er einen leicht versponnenen türkischen Möchtegern-Regisseur von Kung-Fu-Filmen, dessen deutsche Freundin (Nora Tschirner) schwanger ist. Dass er neben cleveren, gewitzten und gutmütigen Südländern, sympathischen Schlitzohren und versponnenen Typen auch Charakterrollen bewältigt, bewies Moschitto als Titelheld im ungewöhnlich packenden Gangsterdrama um den Aufstieg und Fall von "Chiko" (2007), wo er sich wie Vorbild Tony Montana (Al Pacino in "Scarface") gibt, es "ganz nach oben" schaffen will und an Drogendeal, Milieu, Blutrache und Freundschaft scheitert. Für die Rolle nahm der 1,70 Meter große Schauspieler 17 Kilo zu. Moschitto ist in der Generationen übergreifenden Familiengeschichte "Almanya - Willkommen in Deutschland" (2010) als Ali mit einer Deutschen verheiratet und Vater des Sechsjährigen, aus dessen Sicht die Komödie um den 1.000.001. Gastarbeiter erzählt wird. Denis Moschitto wurde 1977 in einem Kölner Krankenhaus als Sohn einer Türkin und eines Italieners geboren. Mit zehn Jahren bekam er seinen ersten Computer und hatte durch seine Clique Verbindungen zur Cracker- und Computer-Szene, die er als Co-Autor mit Evrin Sen in den Büchern "Hackerland" und "Hackertales" (1999/2000; Klett-Cotta) verarbeitete. Moschitto, der nie eine Schauspielausbildung absolvierte, debütierte 1997 in einem TV-Film, spielte in "Gloomy Sunday" (1999) einen Lehrling, war in TV-Serien und Krimi-Reihen ("Tatort", "Jenny Berlin", "Lutter") als junger Türke oder Italiener zu sehen und übernahm eine Nebenrolle in der Jugend-Abenteuer-Serie "Allein gegen die Zeit" (KIKA). Mehrfach spielte Moschitto in Coming-of-Age-Geschichten und Jugendfilmen. An der Seite von Daniel Brühl gehört er in "Schule" (2000) zur Clique dauerbekiffter Gymnasiasten, die vor dem Abitur stehen, ist in der Zivi-Geschichte "Nichts bereuen" (2001) Brühls bester Freund und in "Klasse von '99" (2003) Kollege von Polizeischüler Matthias Schweighöfer. In "Verschwende deine Jugend" (2003) verkörpert er den Musiker Gabi Delgado aus der Band DAF. Im TV-Film "Meine böse Freundin" (2007) ist er Autoverkäufer, der sein Medizinstudium finanziert. Moschitto war in Gastauftritten in Filmen von Til Schweiger (Taxifahrer in "Zweiohrküken", Bogenschütze in "1 1/2 Ritter") zu sehen. 2011 ist er in "Gegengerade" der ins Visier der Hamburger Fahnder geratene Kowalski, ein Ultra des 1. FC St. Pauli, der es in die Bundesliga geschafft hat. 2011 stehen das deutsch-österreichische Drama "Brand - eine Totengeschichte" und Detlev Bucks Komödie "RubbeldieKatz" (mit Buck, Schweighöfer und Alexandra Maria Lara) an. Moschitto wurde für die Rolle des Italieners Marcello, der seine deutsche Freundin besucht, im "Tatort: Romeo und Julia", 2003 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis als Bester Jungdarsteller ausgezeichnet. Für "Chicko" war er 2008 für den Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller nominiert. Moschitto betreibt Kampfsport und ist Musiker in den Bands Scoopex und Shining-8.

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